Donnerstag, 25. Juni 2015

Rennradfahrer in Italien - Tag 2

Der Sellarondabikeday geht am Sonntag in seine 10. Auflage. Und da dies bedeutet, das keine Autos am Pass unterwegs sind, freuen wir uns sehr darauf. Bei Sonnenschein geht es los von St. Ulrich aus. Die Auffahrt gestaltet sich locker im Pulk von hunderten, ja tausenden Radfahren mit Rennrädern, Mountainbikes, E-Bikes und auch historischen Rädern. Ein Fest der Radfahrer.
Die Runde wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren und so ist der Sellapass der Erste der Runde.


Am Gipfel ist es windig und mit 5° auch wirklich kühl. Und so wird die Abfahrt in Richtung Prodoi gar nicht so einfach. Kalte Hände und so viele Radler zwingen zu großer Vorsicht. Am Passo Pordoi ist das Wetter dann besser. Sogar die Sonne scheint etwas heraus.

Die anschließende Abfahrt nach Arabba ist dann der absolute Traum. Gute Sicht, wunderbare Kurven auf vielen Kilometern. Das Rad einfach laufen lassen und genießen...
Da der Passo Campolongo sehr kurz ist, sind wir auch schnell rauf und wieder runter in Corvara. Und dann wieder diese fantastischen Blicke, die uns auf dieser Runde permanent begleiten.


Und zum Schluss kommen dann die faszinierenden Wände des Grödner Jochs. Auch dieses ist nicht so schwer zu fahren - denn es ist einfach großartig . Weiter oben kommt ein böiger Wind und ganz leichter Nieselregen auf. Da es auch für Mittags mit 4° sehr kalt ist, halten wir uns nicht lange auf und machen uns auf die Abfahrt bis St. Ulrich.
Dort findet die Runde bei Sonnenschein in einer Pizzeria den krönenden Abschluss. Nach einer Dusche geht es dann zurück mit den Autos in die Heimat.

Alle Mann sind wohlbehalten durch die zwei Tage gekommen und haben fünf tolle Pässe erlebt. Und für nächste Mal haben wir ja noch was auf der Liste - das Stilfser Joch...

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